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Atlassian Tools als Betriebssystem für Organisationen

  • Autorenbild: Benjamin Dombrowsky
    Benjamin Dombrowsky
  • 22. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 7 Tagen

Viele Unternehmen setzen Atlassian-Produkte wie Jira, Jira Service Management oder Confluence ein. Meist jedoch isoliert: Jira in Projekten, JSM für den IT-Service, Confluence für Dokumentation. so entsteht ein Nutzen, aber kein echtes Zusammenspiel.

Aus meiner Erfahrung der letzten 20 Jahren in den unterschiedlichsten Organisationen und Teams ist genau das der entscheidende Punkt: Atlassian entfaltet seinen Mehrwert nicht im Silo, sondern als Plattform über alle Teams hinweg.


Betriebssystem statt Insellösungen

Ein Betriebssystem verbindet Programme, Daten und Schnittstellen zu einer funktionierenden Einheit. Übertragen auf Unternehmen bedeutet das: Atlassian schafft die gemeinsame Basis, auf der alle Teams ihre Arbeit organisieren können.


  • Jira strukturiert Aufgaben, Projekte und Workflows.

  • Jira Service Management ermöglicht Services und Anfragen, nicht nur für IT, sondern genauso für HR, Marketing oder Finance.

  • Confluence liefert Wissen, Richtlinien und Dokumentation. so, dass Informationen direkt dort verfügbar sind, wo sie gebraucht werden.


Der entscheidende Unterschied: Alles greift ineinander.


Was ohne Plattform passiert

Die typische Realität sieht anders aus:


  • IT hat ein eigenes Ticketsystem.

  • HR arbeitet mit einem separaten Onboarding-Tool.

  • Marketing organisiert Kampagnen in Asana oder Trello.

  • Wissen und Dokumentation liegen in SharePoint, Fileservern oder Wikis.

  • Reporting geschieht manuell in Excel.


Das führt zu Mehrfacharbeit, Schnittstellenproblemen, wachsendem Administrationsaufwand – und vor allem: zu fehlender Transparenz.


Ein durchgängiges Beispiel

Onboarding neuer Mitarbeiter verdeutlicht den Unterschied:


Klassisch

HR legt Daten im eigenen Tool an → IT erhält eine Mail mit Aufgaben für Accounts und Hardware → Fachbereich füllt Excel-Listen für Rechte → Marketing erstellt separat Profile und Vorlagen. Ergebnis: Brüche, Doppelarbeit, Informationsverluste.


Mit Atlassian

HR startet im JSM-Portal „Neueinstellung“ → automatisch entstehen Aufgaben für IT, Fachbereich und Marketing → Confluence liefert Checklisten und Richtlinien → Führungskräfte sehen jederzeit den Status. Ergebnis: ein durchgängiger Prozess, weniger Aufwand, ein strukturierter Start.


Warum es strategisch relevant ist

  • Skalierung: Je mehr Teams eingebunden sind, desto größer der Nutzen. Transparenz und Reporting funktionieren abteilungsübergreifend.

  • Kosten: Statt fünf Tools mit eigener Administration betreut man eine Plattform.

  • Kultur: Teams arbeiten in einem gemeinsamen System, Silos verschwinden, Prozesse werden vergleichbar.


Fazit

Atlassian ist kein einzelnes Tool für IT oder Projekte. Richtig verstanden, ist es das Betriebssystem einer Organisation. Wer es nur punktuell einsetzt, nutzt einen Bruchteil des Potenzials. Wer es als Plattform denkt, schafft die Grundlage für effiziente Abläufe, klare Transparenz und nachhaltiges Wachstum.

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